September 2012 / Gewerbepark Regensburg

Zentralbüro für Katholikentag 2014 im Gewerbepark

Büros für den Katholikentag 2014

Nach dem Papstbesuch (2006) bahnt sich ein weiteres kirchliches Großereignis in Regensburg an: Vom 28. Mai bis zum 1. Juni 2014 wollen sich 80.000 Katholiken in der Domstadt treffen, gemeinsam Glaubensfragen diskutieren und Gottesdienste feiern.

Die Drehscheibe zur Vorbereitung dieser Laienveranstaltung entsteht jetzt im Gewerbepark Regensburg. Auf 1350 qm in den Gebäuden C 55 (2./3. OG) und C 50 (EG) wird von November 2012 bis Dezember 2014 der Organisationsstab arbeiten.

Zunächst um die zehn, später 30 bis 40 Mitarbeiter und in der Endphase sogar etwa 80 Beschäftigte sollen in Regensburg, so meldete die „Mittelbayerische“, vom Hauptquartier aus akribisch den Rahmen für die Veranstaltung abstecken – vom Vermessen der Rettungswege bis zum Kartieren der Steckdosen.

Am 5. Juli 2012 hat sich bereits das Leitungsgremium unter dem Vorsitz des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, konstituiert. Neben ihm wurden folgende Mitglieder berufen: Wilhelm Gegenfurtner (Administrator und Dompropst der Diözese Regensburg), Gebhard Fürst (Bischof von Rottenburg-Stuttgart und Geistlicher Assistent des ZdK), Prälat Michael Fuchs, Karin Kortmann (Vizepräsidentin des ZdK), Philipp Graf von und zu Lerchenfeld (Vorsitzender des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Regensburg), Elfriede Schießleder (Vorsitzende des Landesverbandes Bayern des Katholischen Deutschen Frauenbundes KDFB), Albert Schmid (Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern), Stefan Vesper (Generalsekretär des ZdK), Theo Zellner (Präsident des Sparkassenverbandes Bayern und Vorsitzender des Trägervereins). Diese Leitung des Katholikentags verantwortet nicht zuletzt die thematische Ausrichtung.

Treffen kostet acht Millionen Euro

Der Trägerverein existiert seit April 2012: Den Vorsitzenden dieses Rechtsträgers - Theo Zellner - unterstützen Prälat Michael Fuchs und ZdK-Generalsekretär Vesper als Stellvertreter. Zu den Aufgaben gehört die Einrichtung der ständigen Geschäftsstelle.

Regensburg war schon 1849 und 1904 Schauplatz von Kirchentagen. Die Stadt werde jedoch nicht erst 2014 in den Fokus des medialen Interesses rücken. Sondersendungen und Reportagen würden schon im Vorfeld bundesweite Aufmerksamkeit bringen, betonte der ZdK-Generalsekretär im MZ-Gespräch. Auch finanziell kann Regensburg profitieren. Erhebungen zufolge gibt jeder Besucher durchschnittlich 35 Euro pro Tag aus. Der Organisationsaufwand für 2014 ist mit acht Millionen Euro veranschlagt, wobei die öffentliche Hand, die Kirche und die Gläubigen jeweils ein Drittel tragen sollen.

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