März 2016 / Gewerbepark Regensburg

MediPark-Netzwerk fördert Patientenhaus der Leukämiehilfe

MediPark-Spende 2015

Die rund 50 Fachärzte im MediPark Regensburg (insgesamt 90 Praxen, Institute, Therapeuten…) engagieren sich seit langem für optimale Versorgungsstrukturen in der Gesundheitsregion: Im Zuge ihres laufenden Erfahrungsaustauschs mobilisierten die Mediziner beim Jahrestreffen 2015 - koordiniert von Apotheker Gerhard Bosch - 8270 Euro für das gemeinsame soziale Engagement.

Jetzt gaben der Sprecher des MediPark-Beirats, Dr. Gerhard Ascher (Orthopädie), sowie die Beiräte Dr. Erich Gahleitner (HNO) und Dr. Richard Häusler (Gynäkologie) bekannt, wem die Spende zufließt. Nachdem in den Vorjahren unter anderem „Mütter in Not“ und ein Nachsorge-Projekt der Initiative „Zweites Leben“ gefördert wurden, profitiert nun die Leukämiehilfe Ostbayern e. V.

Diese gemeinnützige Organisation wurde bei der symbolischen Scheckübergabe vom 1. Vorsitzenden Prof. Dr. Reinhard Andreesen vertreten, der in seinem Ehrenamt langjährige praktische Erfahrungen einbringt. Roland Seehofer, Geschäftsführer im Gewerbepark (rund 360 Unternehmen), begrüßte die Gäste.

Neue Wohnräume direkt am Uniklinikum

Die Leukämiehilfe Ostbayern betreibt bereits seit 2001 in der Nachbarschaft des Universitätsklinikums Regensburg eine Patienten- und Angehörigenwohnung. Diese soll bis 2018 durch ein modernes Patientenhaus abgelöst werden, um mehr Menschen kliniknahe Übernachtungsmöglichkeiten anbieten zu können.

Ein Ort der Geborgenheit und der Begegnung soll es werden – das neue Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern. Es ist gedacht für Betroffene mit weiter Anreise bzw. für Angehörige, die möglichst viel Zeit mit Erkrankten verbringen und diese persönlich durch kritische Phasen begleiten möchten. Der Bau soll noch heuer auf dem Gelände des Uniklinikums anlaufen. Geplant sind 18 Zimmer plus Funktions- und Aufenthaltsräume. Man rechnet mit Kosten von drei Millionen Euro, die von Privatpersonen und Unternehmen mit getragen werden.
Die Initiative wirbt nicht zuletzt auch dafür, dass sich mehr Menschen typisieren und als freiwillige Stammzellen-Spender registrieren lassen. Um für möglichst viele akut erkrankte Menschen schnell potenziell lebensrettende Stammzellen zu finden, müssen weltweit zwölf Millionen Knochenmark-Dateien abrufbar sein.


www.leukaemiehilfe-ostbayern.de

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